Harninkontinenz betrifft insbesondere Frauen, dabei auch viele junge Frauen, doch nur wenige sprechen darüber und suchen sich Hilfe. Sie empfinden ihre Inkontinenz als etwas Normales oder das Schamgefühl darüber ist so groß, dass sie nicht darüber sprechen.
Die häufigsten zwei Formen der Inkontinenz sind die Drang- und die Belastungsinkontinenz.
Die Dranginkontinenz zeichnet sich durch einen plötzlichen ununterdrückbaren Harndrang aus, dem nicht standgehalten werden kann. Bei der Belastungsinkontinenz kommt es hingegen bei körperlicher Anstrengung, beim Husten oder schwerem Heben zu unkontrolliertem Urinverlust.
Einige wenige Tropfen Harnverlust beim Niesen oder Trampolinspringen mit den Kindern werden oft als normal angesehen. Studien zeigen auch, dass etwa ein Drittel aller Mütter auch noch zwölf Monate nach einer natürlichen Geburt den Urin nicht gänzlich halten können.
Dennoch sollten Frauen wissen, dass sich selbst leichte Formen von Inkontinenz im Laufe der Zeit zu einem ernsthaften Problem entwickeln können. Dafür benötigt es fachkompetente Beratung und Unterstützung.
Inkontinenz bei Frauen ist ein wichtiger Aspekt im Fachgebiet der Gynäkologie. Ich als Frauenärztin habe mich darauf spezialisiert, Frauen mit Inkontinenz, Senkungsbeschwerden oder Beckenbodenschwäche zu behandeln. Dafür habe ich zahlreiche Fortbildungen besucht.
Meine Diagnostik- und Therapiemöglichkeiten in meiner Frauenarztpraxis entsprechen dem neuesten Stand und verfolgen einen ganzheitlichen Ansatz. Diese reichen von Lifestyle-Veränderungen, medikamentösen Behandlungen über die Anleitung zu gesundem Beckenbodentraining bis zu dem Einsatz eines Pessars. Ist eine Bindegewebsschwäche die Ursache für die Inkontinenz, kann eine Lasertherapie sinnvoll sein, um Ihre Beschwerden zu lindern.
Ich nehme mir Zeit für Ihr Anliegen und berate Sie einfühlsam. Gemeinsam finden wir die effektive Behandlungsmethode, die Ihr Wohlbefinden nachhaltig verbessert. Zögern Sie nicht, über dieses Thema zu sprechen. Ich bin hier, um Ihnen zu helfen!